Das Projekt „Grüne Perlen an der Neiße“ hat eine Projektlaufzeit von drei Jahre  (01.09.2017 – 31.08.2020) und wird durch die Europäische Union im Kooperationsprogramm Sachsen-Tschechische Republik gefördert.

Folgende Inhalte sind gemeinsam mit dem tschechischen Partner Cmelak geplant:

  • 2 Konferenzen für Fachleute aus der Tschechischen Republik und Deutschland (am Anfang und am Ende des Projekts);
  • 12 Fachexkursionen zu best practice Orten mit Feuchtbiotopen für Fachleute und Entscheidungsträger (Vertreter der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft);
  • 1 mehrtägiger Besuch an Standorten in Deutschland für Fachleute aus der Tschechischen Republik zum Erfahrungsaustausch;
  • 5 fünftägige Bildungstage für Kinder und Jugendliche;
  • 12 Veranstaltungen an verschiedenen Feuchtgebietsorten für Freiwilligen;
  • 67 Umweltbildungsprogramme für drei verschiedene Schultypen in der Tschechischen Republik und Deutschland;
  • Bildungsmaterial zum Thema „Wasser“;
  • 1 längerer (ca. 10 – 20 Min.) und 3 kürzere Aufklärungsspots ( ca. 1-2 Min.) zum Thema;
  • Werbung in regionalen Zeitschriften;
  • Fachlich qualitativ verbesserte Basis für beide Partnerorganisationen für weitere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.

Das aktive Quiz sowie die entwickelten Bildungsmaterialien in deutscher und tschechischer Sprache sind hier als download abrufbar!

Auch der tschechische Partner hat Materialien in deutscher und tschechischer Sprache entwickelt.

Das langfristige Ziel des Projekts ist eine intakte Landschaft mit hoher biologischer Vielfalt und Wasserrückhaltevermögen mit ausreichenden Retentionsflächen in Überschwemmungsgebieten, die eine langfristige Erhaltung der Biodiversität, sowie Wasserzufuhr in Zeiten der Dürre gewährleisten. Zugleich werden erneuerte Biotopen als best practice Beispiele bei der Revitalisierung von Gewässern und Feuchtgebieten dienen. Diese Standorte sollten in Zukunft eine Art grüner „Perlenkette“ rund um die Neiße sein. Vernetzte grüne Punkte, voller Leben mit guter Auswirkung auf  die Menschen in Zeiten von Dürre sowie Zeiten von Überschwemmungen. Das Projekt fördert zusätzlich neben die Biodiversität auch die effiziente Nutzung von Wasserressourcen. Projektergebnis ist eine Anpassung im grenzüberschreitenden Flussgebiet an den Klimawandel und die Vorbeugung gegen Klimaextreme und dadurch verursachten Schäden.

Weitere Informationen gibt es beim deutschen Projektleiter Herrn Georg Salditt unter Salditt@ibz-marienthal.de oder Tel. 035823 77 232