Herzliche Einladung zum Fachtag nach St. Marienthal zum Thema: „Seelenlandschaften Ost – Nachwirkungen eines untergehenden Staates“
Der Fachtag lädt dazu ein, die langfristigen Spuren der DDR-Sozialisation zu erkunden: Von autoritären Denkmustern über den Umgang mit Emotionen bis hin zu familiären Weitergaben über Generationen hinweg.
Wie prägt die DDR-Erziehung noch heute unser Denken, Fühlen und Handeln – und was bedeutet das für die pädagogische Arbeit?
Gemeinsam wollen wir verstehen, wie Vergangenheit bis heute Familienstrukturen, Bindungsmuster und Erziehungsstile formt – und wie Pädagoginnen und Pädagogen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Bildungsverantwortliche sensibel und reflektiert damit umgehen können.
Ziel ist es, Raum für Austausch, Erkenntnis und neue Perspektiven zu schaffen – für eine lebendige, verstehende und zukunftsorientierte pädagogische Praxis.
Programmübersicht
09:00 Uhr | Ankommen
09:30 Uhr | Begrüßung und Einführung
09:45 Uhr | „Die Zeit heilt nicht alle Wunden“, Dr. phil. Udo Baer
10:45 Uhr | Lebensrealitäten in der DDR – zwischen Anpassung, Kontrolle und Widerstand
11:30 Uhr | Transgenerationale Traumata in ostdeutschen Familien – erkennen, benennen, begleiten
12:00 Uhr | Podiumsdiskussion
12:30 Uhr | Mittagspause
Forenrunden (13:45 Uhr und 15:00 Uhr)
Forum I: Emotionale Nachwirkungen der DDR – wie offen ist unser Zugang zu Vergangenheit, Trauma und Bindung?
Forum II: Gesellschaftspolitische Themen des Alltags – interdisziplinär und künstlerisch umgesetzt, Katrin Ollroge
Forum III: Biografische Arbeit und Familienbildung, Michelle Hübl
Forum IV: Satt-sauber-trocken. Lebensrealitäten von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in der DDR, Dr. Mathias Piwko & Norman Saß
16:30 Uhr | Abschlussplenum und Ausblick
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Die Teilnehmergebühr für die Veranstaltung beträgt: 80 Euro (inkl. Getränke, Mittagessen, Snacks)
Eine Anmeldung zum Fachtag ist HIER möglich.
