Workshop 1

Wie mit der kolonialen Geschichte umgehen? Workshop zur Vermittlung kolonialer Geschichte im Schulunterricht

Wie lässt sich koloniale Geschichte im Unterricht so vermitteln, dass sie für Schüler/-innen greifbar, lokal verankert und zugleich auch global verständlich wird? In diesem Workshop stellen wir Erfahrungen aus drei Jahren regionaler Forschungs- und Bildungsarbeit in Ostsachsen vor. Dabei geben wir einen Überblick über das von uns gesammelte historische Material sowie über konkrete Anknüpfungspunkte für den Unterricht zu

  • Kolonialen Persönlichkeiten aus Deutschland, insbesondere aus Sachsen
  • Themen der Genese rassistischer Weltbilder anhand dem Phänomen der Völkerschauen
  • Koloniales Denken und Wirkungen in Deutschlands insbesondere anhand des Beispiels der Stadtgesellschaft in Görlitz und Umgebung

Im Zentrum stehen methodische Zugänge, die historische Quellen mit Fragen nach Gegenwartsbezügen, Erinnerungskultur und globaler Gerechtigkeit verbinden.

Workshopschwerpunkte:

  • Lokale Spuren kolonialer Geschichte in Ostsachsen
  • Didaktische Ansätze und Materialien für den Unterricht
  • Umgang mit kolonialem Erbe und Sprache im Klassenzimmer
  • Methoden für eine kritische und handlungsorientierte Auseinandersetzung auch in Bezug auf heutige Fragestellungen zum Einsatz bzw. Verwendung von Sprache, Begriffen und Quellenmaterial

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.

Termin: 13.11.2025, 09.30- 12.00 Uhr
Ort: Universität Leipzig, Hauptcampus Seminarraum 205
Anmeldung: Bitte melden Sie sich an unter Email: zeitgeschichte@uni-leipzig.de
Leitung: Dr. Mathias Piwko, Projektleiter [open] Perspektives